NEUHEITEN: Ein riskantes Spiel der Macht


Ein riskantes Spiel der Macht -


Jo hielt ihr Gesicht in den sanften Brausestrahl und genoss, wie das Wasser über ihre Brüste hinunter zu ihrem flachen Bauch und Schenkeln perlte. Schwelgte in dem Genuss, dass die Hitze des Tages von ihr abfloss und sich ihr Schoß lustvoll zusammenzog. Dass für einige wenige Augenblicke das Konzept der Zeit bedeutungslos wurde.

Ihre Klit wand sich dem herrlichen Nass entgegen wie den Zungenküssen eines einfallsreichen Liebhabers. Leise seufzte sie mit geschlossenen Lippen in die himmlischen Empfindungen hinein und ließ ihren Fantasien freien Lauf. Gab sich ihren Tagträumen von hinreißend starken Männern hin, deren Gesichter sie nicht sehen konnte, deren Liebkosungen sie in den Wahnsinn trieben und denen egal war, dass sie eine Prinzessin war – die Kronprinzessin.

In ihrer Vorstellung verwandelte sich jede Berührung eines Wassertropfens in verlangende Hände, Lippen und Zungenspitzen. Ziehend heiß stellten sich die Knospen ihrer Brüste auf und jeder Liebesmuskel in ihrer Mitte prickelte. Nur unter Aufbietung all ihrer Willenskraft widerstand sie dem sehnsüchtigen Wunsch, die Fingerspitzen ihren Körper entlang gleiten zu lassen, ihre harten Nippelspitzen zu berühren – ihre Perle, ihre Lusthöhle –, sich selbst zu streicheln und sich alle Wonnen zu schenken, nach denen ihr Zentrum wehmütig seufzte. Auch wenn es schwerfiel. Auch wenn es keinen vernünftigen Grund gab, zu entsagen. Auch wenn …

Etwas berührte ihre Innenschenkel.

Streifte ihre Schamlippen.

Sie quietschte auf.

Was zum …

Sie wirbelte herum.

Sot!

Ihr dämlicher Quälgeist von kleinem Stiefbruder. Nun, so „klein“ war er nicht mehr. Das musste sie jeden Tag aufs Neue feststellen. Obwohl er neun Monate jünger als sie war, überragte er sie um einen ganzen Kopf. Mehr. Denn in den letzten beiden Doppelmonden war er ordentlich gewachsen.

Mit einem zum Verlieben hübschen Lächeln und nacktem Oberkörper grinste er zurück. Funkelnd floss das Wasser von seinen herrlichen Muskeln. Er sah viel besser aus, als er hätte dürfen … und das Dumme war – er wusste das auch!

„Du schämst dich wohl gar nicht?!“, fuhr sie ihn an. Etwas zu schrill. „Was tust du hier?!“ In dem königlichen Frauenbad kam es ihr mit einem Mal viel zu eng vor, obwohl sich zehn Frauen darin waschen hätten können und es zu anderen Zeiten auch taten. Dass er von oben bis unten nass gespritzt wurde, schien ihn nicht im Geringsten zu stören. „Hast du dich in der Tür geirrt, Brüderchen?! Was machst du im Frauentrakt?!“ Sie war noch immer so außer sich, dass sie völlig vergaß, Brüste und Scham zu bedecken. Nun, „außer sich“ war wohl nicht wirklich die richtige Formulierung. „Erschrocken“ traf es wahrscheinlich eher. Oder „wütend“ auf ihn. Und an dritter Stelle machte sie insgeheim sein sinnlicher Blick ganz heiß. Dass sie ein Badetuch um ihren Körper hätte wickeln können, fiel ihr erst als Viertes ein – und es wäre auch vergebene Liebesmühe gewesen, denn ein Handtuch hatte sie im Augenblick keines zur Hand. Dafür hätte sie an ihm und seinen ansehnlichen Muskeln vorbei müssen. Außerdem hatte er ohnehin schon alles gesehen. Die Knospen ihrer Brüste, den schmalen, pechschwarzen Schamhaarstreifen auf ihrem Venushügel und ihr zart pochendes Perlchen, das unter seinen Blicken immer wärmer wurde.

„Ich dachte mir, ich statte der Kronprinzessin noch einen schnellen Besuch ab, bevor die stinklangweiligen Verlobungsfeierlichkeiten beginnen.“ Er zog sie an sich und küsste sie auf den Hals. Das Wasser der Brause spritzte davon, während sie verging. Ein lüsternes Stöhnen tief aus ihrer Brust erklomm ihre Lippen.

„Was für ein Tag“, schwärmte er. „Zuerst drei herrlich spannende Rennen in der Arena – und jetzt finde ich dich splitternackt, wie der Allmächtige dich schuf, in der Dusche vor.“

Typisch er. Nur er besaß die Kühnheit UND die Frechheit, sich in den Frauentrakt zu schleichen. Wie er das wohl wieder geschafft hatte?!

„So, dachtest du?“, lachte sie und hoffte, dass er nicht mitbekam, wie sehr sie sein Kuss auf den Hals erregte. „Der alte Woasilion sagt immer, man sollte das Denken den Steppenjägern überlassen. Die haben die größeren Köpfe.“

„Woasilion ist ein brummbärtiger Feldwebel der alten Schule“, spöttelte Sot leichthin und war drauf und dran, ihr einen Knutschfleck zu verpassen. Ein süßer Schmerz jagte durch die zarte Haut ihres Halses. „Er weiß es nicht besser.“

Soti schenkte ihr sein hübschestes Lächeln, für das sie von sämtlichen Freundinnen und jedem Mädchen innerhalb und außerhalb des Palasts beneidet wurde. Alle wollten mit ihm schlafen und ihm gehören.

Wimmernd drückte sie ihn weg, doch gegen seine immense Kraft war sie schier machtlos. Was, wenn jemand sie beide hier erwischte? Aber das kümmerte ihn nicht. Er raubte ihr einen Kuss, der ihr den Atem nahm. Verschlang ihre Lippen und eroberte ihre enge feuchte Mundhöhle mit seiner Zungenspitze. Ihr Schoß stieß wundervoll gegen seinen prallen Schritt und sehnte sich sofort nach mehr. Erhitzt lechzte ihre jungfräuliche Lusthöhle nach seinen Berührungen. Doch sie musste sich zurückhalten, bevor es außer Kontrolle geriet. Sie musste unberührt in die Ehe gehen.

„Wenn du deine große Stiefschwester nackt sehen willst, hättest du doch nur zu fragen brauchen, Brüderchen.“

„Hättest du denn Ja gesagt?“ Er stieß ein hinterhältiges Lachen aus.

„Wahrscheinlich nicht.“

„Welchen Sinn hätte es dann gehabt, zu fragen?“ Er küsste ihre Brüste, nahm ihre Nippel in den Mund und saugte so fest an ihnen, dass ihr Schoß überschnappte und auslief. Es war viel zu schön!

„Ich warne dich … Mein Verlobter, der Kronprinz … Er ist sehr rachsüchtig. Er wird dich … Uh … enthaupten lassen, wenn er dahinter kommt … was du dir herausnimmst.“

„Ach? Das würde er?“ Er sah ihr tief in die Augen.

„Oh ja, das würde er“, nickte sie.

„Dann ist es ja gut, dass ICH der Kronprinz bin“, lachte er und ging vor ihr in die Knie. Küsste ihren flachen Bauch. Ihren Venushügel. Ihre Klit. Lustvoll zuckte sie unter seinen Küssen.

Soti, Soti, Soti … Wie schaffte er es nur, dass sie ihm nie lange böse sein konnte? Selbst damals, als er ihre Puppen entwendet und eine sogar in Brand gesteckt hatte … Verflucht – wenn ihre Mutter sie hier drin in Bad erwischte – gemeinsam –, würde es mächtigen Ärger geben. Die allergrößten Probleme. Für sie noch mehr als für ihn – dann hagelte es mindestens fünftausend Jahre Hausarrest und …

„Ich wollte dich nur an unsere Wette erinnern, Schwesterchen.“ Seine Hand glitt zwischen ihre Pobacken und fand mit untrüglicher Sicherheit ihr Poloch. Sie erbebte bis in die Haarspitzen. Bei Soleters Auserkorenen!

„Du weißt ja, wie das ist, mein Schatz … Wetten sind etwas für Ehrenmänner.“ Er raunte ihr die Worte in den Schoß und ließ seine Fingerspitze auf ihrem Poloch kreisen.

Huch!!

Ihr wurde brennheiß.

„Was?! Etwa sofort?!“

Meinte er das ernst?! Wollte er wirklich ihren Po?? Noch vor den Feierlichkeiten?

Wie konnte sie ihn nur aufhalten? Was ihm vorschwebte, hatte sie bis jetzt nie gemacht und würde sie so bald auch nicht. Sie war noch Jungfrau. Zumindest, was Scheide und Poloch betraf. Aber alles andere wie Küssen, Streicheln und … und …

„Uhhh!!“

Seine Zungenspitze fühlte sich viel zu gut am Eingang ihrer Lusthöhle an. Als würde sie jeden Moment ihren Widerstand überwinden und eindringen. Die Wassertropfen funkelten wie Regenbögen in seinem herrlich dichten Haar. Sie lief aus. Immer stärker. Immer mehr. Am liebsten hätte sie ihre Schenkel geschlossen, um ihre innere Feuchte daran zu hindern, aus ihr herauszuströmen. Nie zuvor war sie so klatschnass gewesen. Und schuld war nur dieser idiotische Kerl hier – ihr doofer, kleiner Stiefbruder! Zur Hölle mit ihm und den Scherzen, die er dauernd mit ihr trieb.

„Ich … Ich muss gehen“, stammelte sie.

„Oh nein“, raunte er. Seine Worte schlängelten sich heimtückisch wie Nasenschliefer in ihre Gehörgänge und rutschten von dort bis direkt in ihren Schoß, wo sie sich mit seiner Zungenspitze trafen. Mistkerl! Er wusste ganz genau, dass ihre Klit unartig pulsierte und sie zu Dingen verleitete – Dingen, die viel zu schön waren … Das hier – es war viel zu erregend! Sie krallte ihre Finger in sein Haar und hatte das Gefühl, zu fallen. Zu stürzen. Hätte er sie nicht an ihrem Po festgehalten, sie wäre sicher umgekippt. Denn ihre Knie gaben nach. Zitterten. Ihr Becken erbebte.

„Nein, nein, nein, nein“, hauchte sie, doch er machte gnadenlos weiter. Leckte sie, als hätte er nie etwas anderes getan. Ihre Klit reagierte mit einem köstlichen Pochen – obwohl sie es ihr nicht erlaubt hatte und …

Ein süßer, schwindelerregender Orgasmus erfasste sie wie ein Flächenbrand. Breitete sich höllisch schnell bis zu ihren Brüsten und Schenkeln aus. In ihre Arme. Bis in ihre Haarwurzeln.

Heftig atmend sah sie hinab. Blinzelte. Ihre Blicke verbanden sich. Sie wollte etwas sagen, doch nicht ein Wort schaffte es über ihre Lippen. Zumindest nicht das nächste volle Dutzend Herzschläge.

„D-Du bist ein Schurke!“

Sie hätte wirklich gehen sollen. So schnell wie möglich das Bad verlassen, doch Soti war genau zwischen ihrem Schoß und der rettenden Tür. Jeden Augenblick konnte jemand kommen. Eine der Hofdamen oder eine Sklavin und … Und dann war sicher die Hölle los! Ein Skandal der Extraklasse – selbst wenn er und sie verlobt waren. Gerade weil sie verlobt waren! Es herrschte ein strenges Hofzeremoniell – auch wenn sie persönlich nicht allzu viel davon hielt.

„Schurke?“, wiederholte er und erhob sich. Überragte sie wieder um mehr als einen Kopf. „Viel mehr als das, Zuckermöse … Ich bin dein zukünftiger König und Ehemann.“ Mit entschlossener Miene öffnete er den Gürtel seiner Beinkleider und …

Jo hielt den Atem an. Sein Glied baumelte halbsteif heraus. Bei Soleters Auserkorenen – was für ein Ding. So groß und mächtig. Und sein flauschiges Schamhaar … Der Anblick machte sie ganz verrückt. Der Anblick seines festen Hodens, der stramm wie ein frisch gepflückter Zungenschmeichler unter seinem Liebesdiener wegstand. Was für ein herrlicher Luststab. So wundervoll seiner Aufgabe gewachsen.

„Guck nicht so, als hättest du meinen Schwanz noch nie in echt gesehen.“

Oh ja – das hatte sie. Aber es war noch nicht so lange her, dass sie ihn das erste Mal in der Hand gehalten hatte. Wenn man von den neugierigen „Heiler-Spielchen“ mal absah, die sie als Kinder immer im Badezimmer gespielt hatten …

Sein Ding wippte zu einer vollen Erektion nach oben und, wie sehr sie es auch versuchte, ihre Augen konnten sich einfach nicht von seinem immer steifer werdenden Kolben lösen. Bei jeder Bewegung schlenkerte dieses Prachtding kraftvoll hin und her und in ihren Ohren pochte das Blut der Erregung.

„Menschenskind, Jo – du kannst dich ja gar nicht an meinem Liebeskrieger sattsehen.“

Sie errötete.

„Selber schuld“, zuckte sie mit den Achseln. „Musst mit deinem albernen Ding ja nicht vor mir rumposen, du Angeber!“

„Das gefällt dir doch“, gab er zurück. „Denn von meinem ‚albernen’ – und besonders großen – Ding bekommst du nicht genug.“

Groß war sein „Ding“ wirklich – und ob!

„Was ist?! So schüchtern heute?“, spottete er. „Fass ihn schon an!“

Sie errötete. Vor ziemlich genau zwei Wochen hatte sie ihn das erste Mal in den Mund genommen und sie hätte die Sache bis zum Schluss durchgezogen – ihn zum Orgasmus geleckt –, wäre sein Freund Dabit nicht plötzlich in seinem Gemach aufgetaucht. Dass Sotilein nicht der erste Mann gewesen war, den sie zum Abspritzen gebracht hatte, gab ihr ein wenig Genugtuung. Er brauchte sich nichts darauf, einzubilden. Das war ihr Geheimnis. Und dass derselbe Mann der Erste gewesen war, der ihr mit seinen Fingerspitzen einen Höhepunkt beschert hatte, zauberte ihr ein Lächeln auf die Lippen. Tja, wer zu spät kam, den bestrafte das Leben …

„Wieso sollte ich? Ich habe doch schon bekommen, was ich wollte …“

„Freches, kleines Biest“, knurrte er grinsend und küsste sie hart. Seine Eichelspitze stieß gegen ihren Venushügel. Ihre Perle. Strich ihre Schamlippen entlang. Das machte sie ganz verrückt. Dieses Gefühl … Es war unbeschreiblich. Doch auch darin war er nicht der Erste gewesen. Sie hatte bereits einen anderen Mann vor ihm dort gespürt. Einen Jungen, der …

„Du hast die Wahl, Kleines“, stellte Soti sie vor vollendete Tatsachen. „Entweder du nimmst ihn in den Mund, oder …“

„Oder?“

„Oder ich nehme mir diesmal wirklich deinen süßen, kleinen Arsch vor.“ Seine Zeigefingerspitze bohrte sich in ihr Poloch. „Oder vielleicht … wird es auch deine Lusthöhle sein. Dann entjungfere ich dich noch vor unserer offiziellen Verlobungsfeier.“

Irgendetwas in ihrem Schoß machte klick. Sie lief aus wie ein Wasserfall. Gut, dass sie unter der Dusche standen.

„D-Das wagst du nicht! Ma würde dich umbringen, wenn du mir die Unschuld raubst.“

„Was soll deine Mutter schon tun?!“, kicherte er. „Mir verbieten, dich zu heiraten?“

„Du Teufel!“ Er hatte vollkommen recht. Nur sie selbst bekam Schwierigkeiten. Er war fein raus. Das war er immer.