Kurzgeschichten: Der Milchtempel Des Dschungelkönigs


Der Milchtempel Des Dschungelkönigs -


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Sie war nackt.

Aber nicht einfach nur nackt!

Sie war splitterfasernackt!!!

Sophie kaute verzweifelt auf ihrer Unterlippe, umklammerte ihre Schenkel mit ihren Armen und drückte sich mit dem Rücken gegen die hölzernen Gitterstäbe des Käfigs. Diese … Diese Tiere! Sie hatten ihr nicht nur die Ausrüstung geraubt. Nichts hatten sie ihr gelassen. Nicht ihr Tropenhemd. Nicht ihre Shorts. Nicht mal ihr Höschen!

Waren sie am Ende gar Kannibalen und das war ihre Art, einen neuen Fang zu präsentieren? Nein das konnte nicht sein …

Der Schweiß perlte ihr über die Haut und sie wagte es nicht, ihn von ihrer Stirn zu wischen, aus Angst die Bewegung könnte unnötig die Aufmerksamkeit auf sie lenken. Auf sie … Wie sie an Boden kauerte und ihre Beine gegen ihre Brüste drückte.

Diese unsägliche dampfende Hitze trieb ihr alle Säfte aus den Poren. Was war nur heute mit ihr los? Das Gefühl in ihren steifen Nippeln war fast unerträglich. Genauso wie das schmatzende Zucken ihrer Schamlippen und ihrer harten Perle.

All die attraktiven Männer um sie herum. War das etwa der Grund dafür? Diese Kerle hatten sie ausgezogen, als sie bewusstlos war. Ihre Augen fixierten die prallen Ausbeulungen ihrer Lendenschürze. Unheimlich pralle Ausbeulungen … Sie schluckte und konnte sich trotz aller Versuche nicht von dem Anblick losreißen. Alle glotzten sie lüstern an. Beobachteten jede ihrer Reaktionen. Und sie saß nackt in ihrem Käfig. Kämpfte mit dieser unsäglichen Hitze … Dieser Hitze in ihrem Schoß …

Sie musste einen klaren Kopf behalten … Auch wenn ihre Gedanken andauernd damit spielten, sich zu berühren, die Finger zwischen ihre Schenkel zu schieben und ihrem Verlangen nachzugeben. Sie starrte zwischen ihre Beine. In den letzten zwei Wochen seit Expeditionsbeginn war ihr zu einem schmalen Streifen getrimmtes Schamhaar wieder viel dichter geworden. Und trotzdem konnte man leicht sehen, wie unglaublich feucht sie war. Wie sich sie Tröpfchen auf den feinen Härchen sammelten und abperlten.

Heißblütig. Das hatte ein Bekannter ihres Mannes einmal über sie gesagt, als er dachte, sie würde nicht zuhören. Üppig … Üppig, im Sinne von lüstern, sinnlich und wollüstig? Auch das Wort Rassefrau oder -weib war gefallen. Alles Eigenschaften, die sie für gewöhnlich unter ihrer Kleidung verbarg.

Denn die Blicke der Männer … sie machten ihr Angst und irgendwie war da auch noch etwas anderes, das sie nicht genau benennen konnte. Zuhause in New York wäre es ihr nie in den Sinn gekommen, nackt wie jetzt zu sein. Doch für diese Eingeborenen hier war es vermutlich das Normalste auf der Welt, so herumzulaufen. Die Männer konnte man schließlich auch nicht als angezogen bezeichnen. Die Lendenschurze hatten vermutlich nur praktische Gründe, damit beim Laufen nichts herumbaumelte oder irgendwo hängen blieb. Ob ihre Frauen auch alle nackt waren? Vermutlich! Nur wo waren die alle?

Sie versuchte, ihren Atem zu beruhigen. Ihre Angst zu unterdrücken. Wahrscheinlich hatte sie einfach nur Schwierigkeiten sich an ihre neue Situation zu gewöhnen. Sie hatten eine bisher unentdeckte Zivilisation mitten im Dschungel entdeckt – was hatte sie erwartet?

Sie sah sich in dem engen Käfig um. Er war aus dicken runden Holzpfosten gezimmert, wurde aber nur durch Lianen zusammengehalten. Nirgends war Metall zu sehen. Mit einem spitzen Stein könnte sie sicher einen der Pfosten freibekommen. Ihrem Gefängnis entkommen. Doch im Moment erschien ihr das undurchführbar. Selbst wenn sie den passenden Stein fände …

Sie würde Stunden brauchen …

Unbeobachtet …

Wo waren nur ihre Leute? Henry und der Rest des Teams? Sie waren nirgends zu entdecken.

Sie blinzelte in das grelle Sonnenlicht, das spärlich durch das dichte Blätterwerk der Dschungelriesen drang. Vorsichtig bewegte sie ihre von der angespannten Haltung starren Gliedmaßen und … Noch immer verspürte sie ein leichtes Brummen im Kopf. Sie vergrub ihren Kopf zwischen den Knien und massierte ihre Schläfen. Was … Was war nur passiert? Das Letzte, woran sie sich erinnern konnte, war der süße Duft dieser einen wunderschönen grellgelben Blume gewesen und dann … Schwärze. Dunkelheit. Nein, vorher war sie noch vor den Wilden in den Dschungel geflohen. Und dann … nichts mehr … Wenigstens blutete sie nicht. Zumindest glaubte sie das.

Wieder verspürte sie dieses Ziehen in ihren Schoß. Das Kribbeln der Flüssigkeit, die sich um ihre Scham sammelte. Obwohl sie die Augen geschlossen hatte, sah sie die muskelbepackten Körper der Eingeborenen deutlich vor sich …

„Das geht vorüber“, drang eine angenehm tiefe Stimme in ihr Ohr. Sie sah überrascht auf. Ein junger Mann. Und top in Form. Mit strahlend weißen Zähnen lächelte er sie an. Von der Sonne gebräunt. Aber definitiv kein Einheimischer – auch wenn er so gekleidet war. Er klang wie ein … Ein Amerikaner? Trug aber einen bunten Federschmuck am Kopf. Seine Krone? Oder was auch immer das war.

„Das bekommen wir wieder hin! Du bist einfach dehydriert. Einfach viel trinken.“

Er hielt ihr einen Becher hin.

Überrascht klappte ihr Kinn herunter und irgendwie kam es ihr absurd vor, dass der junge Kerl mit jedem Blinzeln und jedem Herzschlag noch attraktiver wirkte. Ja, sie hatte Durst. Ihre Kehle war staubtrocken. Doch dafür würde sie aufstehen müssen. Nackt durch den Käfig schreiten und den Becher entgegennehmen. Seinem sinnlichen Schlafzimmerblick würde das nicht entgehen und seinem Lächeln war anzusehen, dass er genau wusste, was ihr durch den Kopf ging. Er stellte den Becher auf den Boden. Und sie war sich nicht sicher, ob sie ihm dankbar oder auf ihn wütend sein sollte.

Ihr wurden wieder die hölzernen Käfigstangen bewusst, die sie voneinander trennten. In einem Anflug von Zorn und Panik wollte sie an ihnen rütteln und um Hilfe schreien. Wollte nicht einfach hinnehmen, eine Gefangene zu sein. Doch … Sie wich nur ein wenig vor ihm zurück. In die Ecke ihres Gefängnisses. Denn eines war klar – hätte er sie befreien wollen, wäre es wahrscheinlich längst geschehen. Unwillkürlich fiel ihr Blick auf seinen Lendenschurz. Dieselbe pralle Ausbeulung wie bei allen anderen Wilden im Dorf.

„Was für ein Prachtexemplar! Was für feste, pralle Brüste die Kleine jetzt schon hat – und sie war noch nicht einmal in der Halle …“

Die Halle? Sie wirbelte herum und sah noch zwei junge Männer. Ein Franzose? Noch ein Amerikaner? Beide so jung und attraktiv. Breitschultrig. Braun gebräunt. Stahlharte Muskeln. Sie biss sich auf die Lippe, bis es schmerzte. Versuchte sich von dem süßen Pochen ihrer fleischigen Klit abzulenken. Manchmal half ihr das. Doch diesmal war der Trieb nicht so leicht zu bezwingen. Wie Waldgeister schälten sich immer mehr Männer aus dem Blätterdickicht und näherten sich bedrohlich. Einer jünger als der andere. Was war das hier? Neverland und die „Verlorenen Jungs“?? Die prallen Wölbungen ihrer Lendenschurze verrieten, dass sie mehr im Sinn hatten, als sie nur wie ein exotisches Tier anzugaffen. Sie spürte die gierigen Blicke wie brennende Nadeln auf ihrer zarten Haut. Unzählige kräftige Hände streckten sich durch die Gitterstäbe und versuchten etwas von ihrer weißen Haut zu berühren. Und die Kerle schienen auch überhaupt kein Problem damit zu haben, dass ihnen reihenweise die Lendenschurze von den Lenden rutschten. Es gab kein Entrinnen! Sie duckte sich weg. Doch egal, in welche Ecke sie krabbelte, überall wippten erigierte Schwänze vor den Gitterstäben des Käfigs.

Wimmernd kauerte sich Sophie auf den Boden ... Sie war gefangen ... Eingesperrt wie ein wildes Tier und dem Willen ihrer Jäger ausgeliefert.

„Was … Was wollt ihr von mir? Wo sind meine Leute? Wo ist mein Mann?“

„Was WIR wollen?!“, höhnte der junge Kerl. Sein Federschmuck wippte. Seine Haltung wirkte so erhaben. So sicher. So gebieterisch. „WIR … wollten eigentlich nur unsere Ruhe. Bis IHR gekommen seid.“

„Bist du … der Häuptling?“

Der Kerl grinste wie ein Schuljunge. „Ich bin hier der König und du meine Kleine bist mein ganz spezieller Gast.“

Meine Kleine???

Sie hätte seine Mutter sein können!!

Je mehr er sie ansah, desto mehr errötete sie.

„Gast?!“, platzte sie heraus. „Behandelt man SOOO seine Gäste?!“

„Bei UNGELADENEN Gästen sind wir immer etwas vorsichtig!“, blaffte er zurück. „Sag mir … Wieso seid ihr hier eingedrungen? Was sucht ihr hier?“

Aber … Sie waren doch nur hier, um zu helfen. Um Nachschau zu halten, ob die Teilnehmer der ersten Expedition gerettet werden konnten. Der Expedition, die ihr Mann und sie vor einem Monat hergeschickt hatten. Ob jemand medizinische Hilfe benötigte.

Misstrauisch beäugte sie ihn. Er war definitiv Amerikaner. Und seine Stimme hatte etwas Gehobenes. Etwas, das nur Leute mit höherer Bildung zu eigen war.

„Bitte … Wir suchen ein Expeditionsteam bestehend aus fünf Frauen. War es hier?“

Sein Blick machte deutlich, dass er ganz genau wusste, von wem sie sprach. Dass er sich aber nicht entscheiden konnte, ob er ihr zuerst zwischen die Schenkel glotzen sollte oder ihr antworten. Jetzt erst bemerkte sie, dass sie zitterte. Vor Erregung.

„Wo … Wo sind sie? Ich weiß doch, dass … die Frauen hier sind!“ Ohne es zu wollen, griff sie mit ihrer Hand an ihre Perle. Die Lust in ihrem Schoß brachte sie noch um. Irgendetwas war mit ihr in den letzten Stunden geschehen. Und aus irgendeinem Grund hatte sie jegliche Scham verloren.

Er grinste. „Sie erfüllen ihre Pflicht. Genau wie ich.“

Also doch! Sie waren hier!

„Bitte! Ich muss mit ihnen sprechen. Ich muss mich vergewissern, dass es ihnen gut geht.“

„Das geht jetzt nicht“, schüttelte er den Kopf. „Vielleicht später.“ Damit drehte er sich um und ging davon. Und mit ihm die meisten anderen Männer. Aber nicht ohne noch einmal einen ausgiebigen Blick auf ihre Brüste zu werfen, deren steife Nippel ihr keine Ruhe ließen.