Ein zartes Stöhnen wehte durch die schwüle Nachtluft und Albara hielt den Atem an. Zwischen den Säulen des „Lustgartens“ tanzten geisterhaft die Schatten ihrer strengen Gebieterin, Fürstin Shahwa, und des jungen Prinzen Walad unter einem funkelnden Sternenhimmel. Leidenschaftlich machte sich ihre Herrin den Körper des jungen Edelmannes untertan. Brachte ihn auf dem massiven Steintisch in der Mitte wie ein „Opfer“ dar – ein Opfer ihrer Lust … Deutlich sah Albara, wie sich ihre pulsierenden Geschlechter miteinander verbanden, und konnte den Blick nicht mehr von ihnen abwenden. Ihre Herrin stieß lustvolle Schreie aus und ritt den jungen Prinzen. Ihre schwingenden Brüste und das zitternde Becken brannten sich in Albaras Augen. Nichts von alledem konnte sie noch aus ihren Gedanken verbannen. Laut hallten die Keuchlaute der Liebenden durch alle Palastgärten. Und sie nicht einmal fünf Armlängen entfernt!
Schon seit ein paar Wochen ging das jetzt so – immer wenn der Gemahl ihrer Herrin, Fürst Ibnula, außer Haus war und wichtige Geschäfte zu erledigen hatte.
Schwer atmete Albara aus und biss sich auf die Unterlippe. Und ihre Hand … Sie strich ihren flachen Bauch hinab. Durch den schmalen, sonnenroten Flaum ihrer Scham. Zu ihrer empfindsamsten Stelle. Albara schnaufte. Zitterte. Ihre Fingerspitzen fanden ihr kleines, hartes Perlchen. Fest und prall fühlte es sich an. Und ihre Schamlippen nass – unanständig nass!
Ein Schrei der Lust durchschnitt die sternenklare Nacht. Der junge Prinz verströmte sich zuckend in ihrer Herrin und diese warf lustvoll den Kopf in den Nacken. Ihr erlöstes Stöhnen hallte durch den „Lustgarten“. Und Albara konnte sich nicht länger beherrschen. Sie schloss die Augen und immer schneller wirbelten ihre Finger über ihre glühend heiße Klit und ihre nasse Lustöffnung.
Wundervoll …
„Albara!! Wusste ich’s doch!!!“
„Herrin Shahwa!“
Albara kreischte auf. Ihr war, als hätte man sie mit Eiswasser übergossen. Und ihre Finger zuckten zurück. Doch viel zu spät. Ihre Herrin hatte schon längst alles gesehen, was sie sehen musste. Oh wie beschämend.
Sie verglühte!
Wie hatte ihre Gebieterin nur so schnell hier sein können? Und wie hatte sie es so schnell geschafft, sich wieder ihr nachtschwarzes Kleid anzuziehen?? Sie blickte zu dem Tisch. Prinz Walad schnallte sich seinen Gürtel um und ging in das Dunkel davon. Oje. Sie hatte gedacht, sie würde hier hinter den Büschen und Statuen unentdeckt bleiben. Sie hatte doch so gut aufgepasst und … Krampfhaft versuchte sie ihre weit gespreizten Schenkel zu schließen, doch das hätte jetzt doch nichts mehr genützt. Energisch trat ihre Herrin heran, packte sie am Arm und zog sie hoch.
Splitternackt stand Albara vor ihrer Gebieterin. Nur das dünne juwelenbesetzte Goldkettchen zierte ihren Hals – das Goldkettchen, das sie als Besitz der Fürstin und ihres Gemahls auszeichnete. Das kostbare Geschmeide baumelte bis zu ihren schneeweißen Brüsten hinab. Hilflos den strengen Blicken ihrer Herrin ausgeliefert schwangen diese mit harten rosa Knospen auf und ab.
„Ich bin enttäuscht von dir, Albara. Sehr enttäuscht … Haben wir uns nicht immer sorgsam um dich gekümmert?! Dir ein Leben in Sicherheit und Wohlstand ermöglicht?! Dir eine gehobene Stellung gegeben?! Ist das der Dank?!“ Ein teuflisches Feuer glühte in den Augen ihrer Gebieterin. Ein Feuer direkt von den allmächtigen Sternenboten geschickt. Ein Feuer, das ihre schöne Herrin nur noch begehrenswerter machte und sie in ein Werkzeug der Rache verwandelte. Oh ja, Fürstin Shahwa war wunderschön. Nur mühsam widerstand Albara der Versuchung, mit ihrer Hand zu dem sonnenroten Flaum ihres Venushügels zurückzukehren und sich weiter zu streicheln.
„Willst du verkauft werden? An irgendeinen Fremden, um dann in seinem Harem zu landen? Oder schlimmer?! Ich kann das sofort veranlassen!“
„Herrin, ich …“, versuchte sie eine Entschuldigung zu stottern, doch der Rest erstarb noch in ihrer Kehle. Sie hatte gedacht, ihre Herrin würde noch mindestens eine Stunde bei Prinz Walad liegen. So wie sonst auch und …
„Tut es dir wenigstens leid?!“
Nein. Eigentlich bereute sie es nicht. Ihr tat nur leid, bei ihrem intimen Spiel erwischt worden zu sein!! Denn noch immer jagten die Lustwellen durch ihre Mitte. Unvermindert. Und verwandelten jeden ihrer Atemzüge in ein vor Verzweiflung seufzendes Stöhnen. Und sie in ein willenloses, gefügiges und lüsternes Ding. Die Unerfülltheit, die ihr Lustperlchen in ihrem unerbittlichen Griff hielt, brachte sie dazu, verloren auf ihrer Unterlippe herumkauen. Schlimmer denn je ziepte die ungestillte Sehnsucht in den Spitzen ihrer Brüste.
„Du warst nie nur eine einfache Sklavin, Albara. Du bist eine besondere Sklavin. MEINE Sklavin. Und an meine Sklavin stelle ich hohe Ansprüche. Sehr hohe Ansprüche. Vielleicht zu hohe!“ Sie hob vielsagend die Augenbrauen und schüttelte sie an den Schultern. Mit einem Blick, der Bewunderung für ihren Körper ausdrückte und gleichzeitig sagte, dass sie sich in etwas hineingeritten hatte, aus dem sie allein nicht mehr herauskam.
Schwindelerregend süß stieg ihnen beiden der Duft ihrer Weiblichkeit in die Nase.
„Wie konntest du mich nur so hintergehen?!“
„Herrin, ich …“
„Ich habe dir gesagt, was passiert, sollte ich dich dabei erwischen, wie du dich selbst streichelst, nicht wahr?“
Wenn sie sich selbst streichelte??? Dann … Dann störte es ihre Herrin gar nicht, dass sie Zeuge davon geworden war, wie sie ihren Gemahl, den Fürsten, betrog?? Dass sie etwas erfahren hatte, was sie gar nicht wissen durfte?!
„Hat es dir denn jemals an etwas gefehlt?“
„N-Nein, Herrin.“
„Hatte ich dir denn nicht ausdrücklich verboten, dich selbst zu streicheln?“
„Ja, H-Herrin, das hattet Ihr“, stotterte Albara.
„Und warum hast du dich nicht daran gehalten?“
Hitze stieg wieder in Albara hoch. Die strengen Augen der Herrin musterten ein weiteres Mal ihre feuchten Schamlippen und ihre elastisch wippenden Brüste. Beschämt versuchte sie den Blick abzuwenden, doch die Herrin zwang sie mit der Hand an ihrem Kinn, sie wieder anzusehen.
„Nun?!“
Es war zum Heulen. Sie verstand auch nicht, was sie bewogen hatte, gegen die Anordnungen ihrer Herrin zu verstoßen. Es war dumm gewesen, aber … Die Bilder in ihrem Kopf … Noch immer sah sie in Gedanken, wie sich ihre Herrin mit Prinz Walad vereinigte. Wie sie beide stöhnten. Wie ihnen der Schweiß von der Stirn floss. Wie sie sich liebten. Und sie hörte in ihrem Kopf noch immer ihre Lustschreie!!
Herrin Shahwa fasste ihr ins Haar und küsste sie. Es war eine gebietende und doch süße Berührung der Lippen, die nach erlesenen Früchten schmeckte. Nach dem Sex mit dem jungen Prinzen.
Albara schwankte. Ein Rausch befiel sie. Ein Rausch, der nicht in Worte zu fassen war. Sie leckte sich über die Lippen. Atmete tief den herrlichen Duft.
Der Kuss … er … er hatte ihr gefallen. Sehr.
„Wenn dir etwas fehlt, dann musst du es mir sagen. Denn ich bin deine Herrin … Nun! Es wird offenbar Zeit, dass ich deine Erziehung in meine eigenen Hände nehme“, entschied sie und schüttelte sie am Kinn.
„E-Erziehung??“ Aber sie hatte doch schon Lesen, Schreiben und Rechnen gelernt und …
„Du hast so viele Wünsche, kannst sie aber nicht einmal in Worte fassen.“ Bestimmt schloss sich die Faust der Fürstin um ihr Handgelenk und sie stolperte ihr hinterher. Splitternackt. Was, wenn die anderen Sklaven sie so sahen! Die anderen Bediensteten?! Die Wachen des Palasts???
Was … Wohin brachte ihre Gebieterin sie? Sie würde sie doch nicht etwa auspeitschen lassen, oder?
Die Herrin zerrte sie die Stufen hoch und schubste sie in ihr persönliches Badegemach. Überall funkelndes Gold und erlesenster Marmor. Jade. Seide. Purpur. Exotische Blumen von jenseits der Meere. Glühende Kohlen in goldenen Feuerschalen. Duftendes Baumharz. Alles hier drin … Es war das Beste das Almarkaz zu bieten hatte. Groß genug für sie und alle ihre Sklavinnen. Mit Spiegel an jeder Wand, die das Abbild ihres schneeweißen, nackten Körpers und das ihrer Herrin zurückwarfen. Ihre Brüste … Sie waren ihr noch nie so groß vorgekommen. Und dazu der Geruch von Kräutern und dampfendem Wasser, der angenehm leicht in der Luft schwebte. Als hätte man sie bereits erwartet …
Ihre Gebieterin stemmte einen Arm in ihre geschwungene Hüfte.
„Wie oft hast du schon meinen Befehl missachtet?“ Ihr allwissender Blick brannte sich heiß in Albaras Haut. Ihre Kurven glühten. „Wie oft hast du es gewagt, dir selbst Erlösung zu verschaffen?“
„N-Noch nie“, brachte sie errötend hervor. Das Goldgeschmeide über ihren bebenden Brüsten klimperte, als wollte es Einspruch erheben. Sie legte ihre Hand darauf. Ein wenig zu schnell und ein wenig zu schuldbewusst. Bei den unsterblichen Sternenboten! Ihre Gebieterin … Sie wusste es! Sie wusste alles!
„Ich warne dich! Wage es nicht, mich anzulügen!“ Die Augen der Herrin glühten wie die eines Dämons der Hölle. Schwungvoll drehte sie sie herum und klatschte ihr auf den nackten Po. Fest. So fest, dass sie aufkreischte. Atemlos wandte sie den Kopf. Rote Fingerabdrücke prangten auf der schneeweißen Haut ihrer Pobacke. Ihre Herrin holte ein weiteres Mal aus.
„Nur dieses eine Mal! Ich schwöre!“ Ein einziges Mal und ausgerechnet dabei war sie erwischt worden. Und die „Erlösung“ hatte sie sicher nicht gefunden. Sie hatte ja nur eine vage Ahnung, was es mit dieser Erlösung auf sich hatte. Ein unbestimmtes Gefühl von absoluter Leidenschaft. Vielleicht hätte sie sich ja diesmal getraut, weiter zu gehen, wenn ihre Herrin sie nicht dabei erwischt hätte. Oder vielleicht doch nicht! Vielleicht wäre sie ja vor Scham gestorben, wenn sie es tatsächlich gewagt hätte, einmal – nur ein einziges Mal – diese eine lustvolle Grenze zu überschreiten!
„Oh nein, ich sehe es dir an der Nasenspitze an!“, widersprach Herrin Shahwa. „Du hast schon öfter gegen meine Anordnungen verstoßen. Schon die ganze Woche!“
Peinliche Hitze schoss Albara ins Gesicht. Sie lief hochrot an. Woher wusste sie …
„Na los“, ordnete ihre Herrin gefährlich leise an. „Bring es schon zu Ende.“
Wie bitte??
Ihre Gebieterin ließ ihr nachtschwarzes, juwelenbesetztes Kleid von ihren zarten Schultern gleiten und ihre herrlichen wie Creme schimmernden Brüste blitzten ihr entgegen. Der zu einer schwarzen Kerzenflamme geschnittene dichte Busch. Albara schluckte. Anmutig sank ihre Herrin mit verschränkten Armen auf die weiche Polsterung eines Samtdiwans und griff huldvoll nach den violetten Trauben in einer prunkvoll verzierten, goldenen Schale. Die Frucht verschwand zwischen ihren sündig geschwungenen Lippen.
Albara hielt den Atem an. Ihre Gebieterin – sie war wunderschön. Wie von den Göttern erschaffen. Diese herrlich dunkle Haut. Diese vollkommenen Rundungen … Ihre Juwelspitze zuckte. Ein unbändiges Verlangen strömte durch ihre Körpermitte und … Sie sehnte sich nach einem weiteren Kuss.
„Was … Was meint Ihr, Herrin?“ Ihr Herz klopfte.
Böse schmunzelnd lehnte sich die Fürstin vor und zog sie zu sich. Nahm sanft ihre Hand – die Hand, die noch immer nass von ihrer inneren Feuchte war – und führte sie zurück zu dem schmalen, glühenden Streifen ihres ansonsten blank rasierten Venushügels.
„Bring es zu Ende!“
Albara errötete hechelnd. Ihre Zeigefingerkuppe berührte ihr unartiges, kleines Perlchen und … Die lustvollsten Empfindungen brannten sich wie ein wildes Feuer quer durch ihre Mitte. Erhitzt stöhnte sie auf.
„B-Bitte … D-Das kann ich nicht.“ Sie schüttelte den Kopf. Nicht, wenn ihre Herrin zusah!
„Doch“, entschied Fürstin Shahwa und zwang ihre Hand zurück auf ihre empfindsamste Stelle. Albaras empfindliche Knospen stellten sich hart auf – härter als je zuvor – und ihre Schamlippen zuckten, als wollten sie nach dem Glied eines stürmischen Liebhabers schnappen. Nach dem Liebesdiener des Mannes ihrer Träume.
Sie schloss die Augen. Gab sich all den unfassbaren Empfindungen hin. Ihre andere Hand strich über die Wölbungen ihrer Brüste. Oh ja – sie waren noch nie so fest und prall gewesen. Heiß pochte die Lust durch ihre Brüste. Ihren Schoß. Es … Es war so anders. So anders, als wenn sie sich allein streichelte. Ohne dass jemand zusah.
„Ich will sehen, wie du kommst“, raunte Herrin Shahwa ihr ins Ohr. Sie stellte sich hinter sie und gefühlvoll strichen ihre Hände die empfindlichen Seiten entlang. Langsam glitten sie über ihren flachen Bauch. Streichelten sie.
„B-Bitte … Verlangt das nicht von mir, Herrin. Ich könnte nie mehr in den Spiegel sehen.“
Die Fürstin lachte leise. „Spiegel?! Du magst also … Spiegel?“
Sie drehte Albara ein wenig und fasste ihr zärtlich an die Brüste. Spielte mit ihren Knospen. Klein wie Dörrtrauben, fest wie die Nüsse des Liebesfruchtbaumes.
„Mach die Augen auf! Und streichle dich selbst, bis du kommst.“
„Herrin …“ Ihr eigenes Gesicht starrte sie durch den Spiegel hinweg an. Mit offenem Mund. Und zartem Schweiß auf den lustgeröteten Wangen.
„Tu es!“
„Ich …“
Aber sie hatte sich doch noch nie getraut, zum Äußersten zu gehen! Diesen … Diesen Punkt zu überschreiten. Die mysteriöse Grenze, die sich mit Riesenschritten an sie heranschlängelte …
Sie stoppte … Sie schaffte es einfach nicht! Wieso konnte nicht ihre Herrin sie streicheln und berühren? Sie küssen, ihre Brüste kneten und sie … zum Höhepunkt lecken?
…